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Pressemitteilung vom 12.09.2019

#AlleFürsKlima!

FridaysForFuture fordert alle auf, sich dem Klimastreik anzuschließen


Am Freitag, den 20. September 2019, streiken in Hannover und in fast allen Ländern der Welt junge
Menschen der Initiative FridaysForFuture. Sie demonstrieren im Zuge des internationalen Großstreiksunter
dem Motto #AlleFürsKlima für mehr Klimaschutz und eine konsequente Klimapolitik. Es werden Streiks in
weltweit mehr als 3000, deutschlandweit über 515 Städten erwartet. Allein in Niedersachsen sind 71
Demonstrationen angekündigt. Dieses Mal ruft die Bewegung Menschen aller Generationen auf, sich an
dem Streik zu beteiligen.
„Wir streiken hier in Hannover seit neun Monaten. Neun Monate, in denen keine
Entscheidungen für Klimaschutz gefallen sind. Keine Entscheidungen, die vermuten
lassen, dass die Entscheidungstragenden diese Krise so ernst nehmen wie wir!“,
erklärt Hannah Springer.

In Hannover wird unter dem Motto #HannoverLahmLegen ein Sternenmarsch stattfinden, bei dem die
Demonstrierenden von den fünf Startpunkten, Lister Platz, Lutherkirche, Haltestelle Altenbekener Damm,
Braunschweiger Platz und Küchengarten, gleichzeitig zum Georgsplatz ziehen. Nach der
Zwischenkundgebung geht es weiter zum Friderikenplatz, wo die Endkundgebung stattfindet. Genauere
Informationen sowie die Route finden Sie hier https://fridaysforfuture-hannover.de/2019/08/24/globalerstreiktag-am-20-09/.
Nach dem Auftakt am 20. September wird es bis zum 27. September in Hannover eine Aktionswoche unter
dem Motto “Week4Climate” geben.
In ihrem Forderungspapier fordern die Demonstrierenden die Einhaltung des 1,5º-Ziels und konkret für
Deutschland den Kohleausstieg bis 2030, eine 100-prozentige Versorgung durch erneuerbare Energie und
das Erreichen von Nettonull bis 2035 sowie eine CO2-Steuer. In Hannover wurden auch bereits konkrete
Forderungen in Form eines Forderungspapieres an Stadt und Region gestellt und am 23.08 überreicht.
Diese finden Sie hier: https://fridaysforfuture-hannover.de/forderungen/.
Zur bundesweiten Demonstration am 20.09. haben sich viele Organisationen in einem Bündnis hinter FFF
gestellt. Mit dabei sind unter anderem der BUND, Amnesty international, Greenpeace, WWF und andere
NGOs. In Hannover unterstützen auch regionale Gruppen wie Extenction Rebellion, die Seebrücke, die
verdi.Jugend, die Interventionistische Linke und die evangelische Landeskirche den Protest. Alle
Bündnispartner vereinen sich hinter der Forderung nach mehr Klimaschutz und einem gemeinsamen
Aktions- und Demokonsens, der unter anderem Gewalt und jegliche Form der Diskriminierung ausschließt.
„Alle Aktionen außerhalb des Konsens und insbesondere Gewalt werden auf der
Demonstration nicht geduldet“, betont Lou Töllner. „Unsere zentrale Forderung nach
sofortigen Maßnahmen für mehr Klimaschutz wird von einem breiten
zivilgesellschaftlichen Bündnis aus Umweltverbänden, Kirchen, Gewerkschaften und
Unternehmen mitgetragen, die morgen gemeinsam mit Fridays for Future
demonstrieren werden. Die Politik muss jetzt endlich handeln!“